Es geht um tiergestützte Therapien, um Fahrräder für Menschen mit Gleichgewichtsstörungen, inklusive Theater- oder Kunstveranstaltungen und vieles mehr: Wenn im Sozialwerk Menschen mit Assistenzbedarf Unterstützung benötigen, um ihre Möglichkeiten für Teilhabe und Selbstbestimmung zu verbessern, dann ist die Stiftung Sozialwerk St. Georg stets zur Stelle. Seit ihrer Gründung am 18. Februar 2002 sorgen der zweiköpfige Vorstand und die Kuratoriumsmitglieder dafür, dass Projekte in den verschiedenen Bereichen des Sozialwerks verwirklicht werden können, die so vielseitig sind wie die Bedürfnisse der Menschen vor Ort.
Der erste Artikel über die neue Stiftung Sozialwerk St. Georg wurde im Februar 2003 im EinBlick, der Hauzeitschrift des Sozialwerkst St. Georg, veröffentlicht. Berichtet wurde über eine Zustiftung der RheinLand-Versicherungen Neuss. Der Stiftungs-Vorstandsvorsitzende Bernhard W. Thyen und sein Stellvertreter Rudolf Heib nahmen einen Scheck über 175.000 € entgegen (vgl. Bild unten links). Übergeben wurde dieser vom Vorstandsvorsitzenden Christoph Buchbender, der später zum sechsten Kuratoriumsmitglied ernannt wurde.
Die Kuratoriumsmitglieder der ersten Stunde waren (vgl. Bild unten rechts): Gerhard Lutter, Dr. Ingo Westen, Hans Günter Stork, Rötger Belke-Grobe und Dr. Peter Auerbach. 2004 war auch das Jahr, in dem die ersten Förderprojekte aus Stiftungserträgen finanziert werden konnten. Dazu gehörten die Förderung des Ehrenamts im Assistenzbereich und die Unterstützung der Eingliederung von Menschen aus den Werkstätten in den ersten Arbeitsmarkt.
Sechs Jahre nach ihrer Gründung gab die Stiftung ihren ersten Stiftungsbrief heraus, der seitdem an die Spenderinnen und Spender verschickt wird. Die Leserinnen und Leser bekommen auf diese Weise einen Überblick über die Vielfalt der geförderten Projekte und können sich davon überzeugen, dass ihre Spende direkt bei den Menschen ankommt. Seit einigen Jahren befindet sich der Stiftungsbrief im Mittelteil des EinBlicks. Im Jahr 2008 wurde auch der erste Stiftungsbeirat für das Ruhrgebiet gegründet. Später folgten noch Beiräte für die Bereiche Westfalen-Nord und Westfalen-Süd.